Wir möchten Kindern von Anfang an ein positives Zahnarzterlebnis vermitteln. Dazu gehören Geduld und anschauliche, kindgerechte Erklärungen.
Gewöhnen Sie Ihre Kinder an regelmäßige Zahnarztbesuche ab dem 1. Lebensjahr.
Wir können so von Anfang an für die Zahngesundheit Ihres Kindes sorgen und ihm ein umfassend positives Verhältnis zu Zahnarztbesuchen sowie ein verantwortliches Umgehen mit der eigenen Zahngesundheit vermitteln.
Machen Sie Ihr Kind neugierig auf den Zahnarztbesuch! Begleiten Sie Ihr Kind positiv – möglichst ohne Sätze wie „Es wird nicht wehtun“ oder „War das jetzt so schlimm?“. Damit legen Sie den Grundstein für ein positives Zahnarzterlebnis.
Lassen Sie uns gemeinsam von Anfang an für die Zahngesundheit Ihres Kindes sorgen und einen verantwortlichen Umgang mit der eigenen Zahngesundheit vermitteln.
So einfach geht’s:
Unser empfohlenes Basisprogramm für 6- bis 18-Jährige:
Bei Kindern ist es besonders wichtig, sich auf ihre individuellen Eigenheiten und Wünsche einzustellen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind frühzeitig bei uns vorstellen. Wir empfehlen eine regelmäßige Untersuchung ab dem ersten Lebensjahr. Am besten Sie vereinbaren zusätzlich zu Ihrem Vorsorgetermin einen Termin für Ihr Kind. Auch wenn bei Ihrem Kind am Anfang noch nicht viel gemacht wird und Ihr Kind vielleicht nicht von Anfang an bereit ist den Mund zu öffnen, hat es so die Chance in seinem Tempo die „Welt des Zahnarztes“ kennen zu lernen.
Karies vorbeugen ist das oberste Ziel bei Kindern und Jugendlichen.
Die Zahnprophylaxe für Kinder und Jugendliche schützt Zähne und Zahnfleisch.
Speziell geschulte Mitarbeiter schauen sich erst einmal gründlich die Zähne an. Dabei werden unzureichend geputzte Zähne ermittelt und dokumentiert.
Sind die Zähne beim Kind gesund, können sie ein Leben lang halten.
Damit dies gelingt, ist eine durchdachte Zahnvorsorge notwendig – vom Milchzahn an.
Die Milchzähne sind aber die Platzhalter für die bleibenden Zähne – und daher unbedingt schutzbedürftig.
Für gesetzlich Versicherte gilt:
Ab dem 6. bis zum 33. Lebensmonat kann Ihr Kind neben den normalen Untersuchungen an drei zahnärztlichen Frühsorgeuntersuchungen teilnehmen. Danach kann es jährlich bis zum 72. Lebensmonat an einer Frühsorgeuntersuchung teilnehmen. Ab dem 6. Lebensjahr bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sollte Ihr Kind bzw. Jugendlicher zweimal jährlich an einem speziellen Prophylaxeprogramm teilnehmen.
Wie putzt man die Zähne richtig? Welche Zahnbürste ist geeignet? Wie lange muss ich putzen? Was passiert, wenn ich mal keine Lust zum Putzen habe? Wo muss ich von oben nach unten, wann von links nach rechts putzen? Unsere Assistentinnen haben die Antwort auf alle Fragen und zeigen Ihren Kindern, wie’s geht.
Sind bleibende Seitenzähne vorhanden sollten diese versiegelt werden. In den Vertiefungen der Kaufläche können sich Speisereste festsetzen. Die Vertiefungen werden mit einem Versiegelungslack aufgefüllt. Dadurch sind diese leichte zu reinigen.. Diese Versiegelung ist schmerzlos, dauert nur wenige Minuten hält meist mehrere Jahre. Bei Kontrolluntersuchungen wird überprüft, ob sie noch intakt sind.
Auch bei bester Vorsorge kann eine Zahnbehandlung notwendig sein. Einfühlsam und professionell führen wir folgende Eingriffe durch:
Patientenstimmen
Gesetzlich krankenversicherte Kinder haben von klein an einen Anspruch auf zahnärztliche Kontrolluntersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen. Sie sollten im Idealfall mit Ihrem Kind schon ab dem ersten Lebensjahr kommen.
Zusätzlich bezahlt die gesetzliche Krankenkasse Ihnen folgende zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen:
Aus zahnärztlicher Sicht ist es absolut notwendig eine flouridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Bitte glauben Sie nicht den „Horrorgeschichten“, welche teilweise zum Thema Fluoride im Internet verbreitet werden und fallen auch nicht auf die Verkaufsstrategien einiger Hersteller von fluoridfreien Zahnpasten herein.
Wenn Sie eine flouridhaltige Zahnpasta mit der Aufschrieb „Baby“ kaufen, so ist diese automatisch mit 500 ppm richtig dosiert. Diese verwenden Sie bis zum 2. Lebensjahr. Bis zum 6. Geburtstag verwenden Sie die eine flouridhaltige Zahnpasta (1000 ppm) mit der Aufschrift „Kinder“. Ab dem 6. Geburtstag verwenden Sie eine flouridhaltige Zahnpasta (1400 ppm) mit der Aufschrift „Junior“. Zusätzlich kochen Sie mit fluoridiertem Speisesalz. Sollten Sie Bedenken bezüglich der Anwendung von Flouriden haben beraten wir Sie gerne.
Weitere Informationen zur Anwendung von Kinderzahnpasten von:
Die deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiZ) und die deutsche Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM)
Zähneputzen ist das A&O – natürlich auch für Kinder. Durch Zähneputzen wird der Zahnbelag verringert und mit fluoridhaltiger Zahnpasta erhalten Kinderzähne mehr Widerstandskraft gegenüber Bakterien und Säuren.
Bieten Sie Ihren Kindern Hilfe beim Zähneputzen an und wiederholen Sie in einem morgendlichen und abendlichen Ritual die Techniken des richtigen Zähneputzens.
Seien Sie in diesem Bereich früh ein Vorbild für ihr Kind. Dadurch wird Zähneputzen zur Selbstverständlichkeit.
Es gibt zwei wesentliche Gründe für nicht gesunde Zähne: Bakterien im Zahnbelag und häufiger Zuckerkonsum. Unsere Empfehlung: den Verzehr gezuckerter Lebensmittel in Grenzen halten und die Zähne regelmäßig und gründlich zu putzen. Deshalb am besten verzichten auf Nuckelfläschchen mit zuckerhaltigen Getränken und auf keinen Fall Dauernuckeln. Achten Sie darauf, dass gerade auch Fruchtsmoothies besonders zucker- und säurehaltig sind.
Die wichtigsten Punkte zum Schutz vor Karies sind: gesunde Ernährung, die richtige Mundhygiene und regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt.
Karies wird nicht vererbt, sondern ist Folge zu zuckerhaltiger Ernährung. Deshalb ist es für Ihre Zahngesundheit und die Zahngesundheit Ihrer Kinder wichtig, auf eine vitaminreiche und zuckerarme Ernährung zu achten sowie die regelmäßigen Prophylaxetermine wahrzunehmen.
Prinzipiell kommt ein Kind auf die Welt, ohne kariesverursachende Bakterien in der Mundhöhle zu haben. Dies bedeutet, das Kind wird mit den kariesverursachenden Bakterien durch Sozialkontakte Mutter, Vater, Kindergarten etc. angesteckt. Je besser also die Mundhygiene der Eltern ist, umso später steckt sich das Kind mit kariesverursachenden Bakterien an. Daher empfehlen wir eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) der Mutter ca. 3 Monate vor und nach der Geburt. Dies beugt zum einen Zahnfleischentzündungen vor, welche häufig während der Schwangerschaft auftreten und reduziert die Anzahl der kariesverursachenden Bakterien in der Mundhöhle der Mutter. Dadurch steckt sich das Kind später mit kariesverursachenden Bakterien an (sog. Primär-Primär-Prophylaxe). Nimmt der Vater an diesem Programm auch Teil, ist dies natürlich ideal.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter: 0 73 51. 68 48